Die 70er Jahre waren eine Zeit des Umbruchs im Fernsehen. Sitcoms waren zwar beliebt, aber sie folgten oft altbewährten Mustern. Doch dann kam “Soap” – eine Serie, die den Fernsehbildschirm auf den Kopf stellte und gleichzeitig eine treue Fangemeinde für sich gewann.
Premiere feierte die amerikanische Comedy-Serie im September 1977 auf ABC. Geschrieben von Susan Harris, bot “Soap” einen erfrischenden Blick auf das Familienleben in den Vororten, doch mit einem satirischen Twist. Statt der idealisierten Familienbilder, die zu dieser Zeit üblich waren, präsentierten die Tappendorf- und Campbell-Familien ein chaotisches Gemisch aus Eifersucht, Intrigen, Untreue und skurrilen Familienzusammenkünften.
Die Serie war für ihre Zeit revolutionär: Sie brech mit Tabus, behandelte Themen wie Homosexualität und Scheidung offen und provokant, und die Charaktere waren alles andere als eindimensional. “Soap” hatte einen einzigartigen Stil – er erinnerte an eine Seifenoper, mit all ihren dramatischen Wendungen, Cliffhangern und übertriebenen Emotionen. Aber statt Melodramatik servierte die Serie scharfzüngige Satire und humorvolle Kommentare über den Alltag.
Ein Blick auf die Charaktere:
Familie | Beschreibung |
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Tappendorf | Der Patriarch, Chester, ein ehemaliger Polizist, versucht mit seinem trockenen Humor Ordnung zu schaffen. Seine Frau Jessica ist eine egozentrische Hausfrau, die ihre Tage damit verbringt, über den Zaun zu schauen und Tratsch zu verbreiten. Ihre Kinder sind genauso eigenwillig: Corinne, eine naive Romantikerin; Jodie, eine emanzipierte Feministin; Billy, ein schüchterner Junger Mann; und Danny, ein promiskuatives Lebewohl. |
Campbell | Die Familie Campbell ist ebenfalls nicht weniger chaotisch. Der Patriarch, Burt, ist ein erfolgreicher Unternehmer, der mit einer Affäre zu kämpfen hat. Seine Frau, Eunice, ist eine nervöse Hausfrau, die an den Rand des Wahnsinns gerät. Ihre Kinder sind ebenso |
komplex: Bob, ein homosexueller Student; Mary, eine naive und naive junge Frau; und Jessica Jr., eine rebellische Teenagerin.|
“Soap” war kein Mainstream-Erfolg. Die Serie löste Kontroversen aus und stieß bei konservativen Zuschauern auf Widerstand. Doch genau diese Unkonventionaliät machte die Serie so beliebt bei einem jungen, urbanen Publikum. Die schrägen Geschichten, der intelligente Humor und die unvergesslichen Charaktere machten “Soap” zu einem Kultphänomen.
Bis heute wird “Soap” für seine pionierhafte Arbeit anerkannt. Die Serie eröffnete neue Wege für Comedy-Shows, indem sie Tabus brach und den Alltag auf satirische Weise beleuchtete. Heute gilt “Soap” als ein Klassiker der Fernsehgeschichte – eine Serie, die uns immer noch zum Lachen bringt und uns dazu anregt, über den Status quo nachzudenken.
Warum sollten Sie sich “Soap” ansehen?
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Ein Blick in die Vergangenheit:
“Soap” ist mehr als nur eine Comedy-Serie. Sie ist ein zeitgenössisches Dokument, das uns einen Einblick in die gesellschaftlichen Normen und Werte der späten 70er Jahre gibt. -
Humor mit Tiefgang:
Die Serie vereint scharfzüngige Satire mit humorvollen Momenten. “Soap” macht nicht nur Spaß zu sehen, sondern regt auch zum Nachdenken über Themen wie Familie, Gesellschaft und Moral an.
- Ein unvergessliches Ensemble:
Die Schauspieler von “Soap” geben alles. Jeder Charakter ist einzigartig und unvergesslich – vom autoritären Chester bis zur neurotischen Eunice.
“Soap” ist eine Serie, die man nicht verpassen sollte. Es ist eine zeitlose Komödie, die immer noch relevant ist und uns zum Lachen bringt. Wenn Sie auf der Suche nach einer Serie sind, die anders ist, provokant und gleichzeitig unterhaltsam, dann ist “Soap” genau das Richtige für Sie!